„Ich gebe euch einen Frieden, wie die Welt ihn nicht geben kann.“ (Jo.14,27)

Nehmen wir diesen Frieden auch an? Zu jeder Zeit hält uns Gott seine Arme hin und wie selten sind wir bereit, uns von Ihm beschenken zu lassen.

Ein Sportler, der den Pokal am Ende wirklich davontragen möchte, trainiert täglich hart. Sein ganzer Tagesablauf ist an sein Ziel angepasst.

Welchen Pokal streben wir an? Ist der Himmel nicht unser absolut höchstes Ziel, das wir um jeden Preis erreichen wollen? Ja, wirklich um jeden Preis?! Es fällt uns doch oft so schwer, Gott in unseren Alltag zu integrieren, Ihm ein wenig unserer Zeit abzugeben.

Deshalb ist der Jugendwegweiser eine riesige Chance, quasi ein Sechser im Lotto, ein Gnadenspeedbonus. Wir, zehn junge Kjblerinnen, durften uns einmal vier Tage nur unserem höchsten Ziel, unserem Schöpfer und uns suchenden Erlöser widmen.

Im Exerzitienhaus, das nicht umsonst „Porta Caeli“ heißt, wurden wir reichlich beschenkt. Nicht nur der märchenhafte Schwarzwald und die Hingabe, mit der wir sowohl von Pater Reiser durch geistliche Führung als auch von den Küchenfeen umsorgt wurden, ließ uns ein wenig von der unendlichen Schönheit und Liebe Gottes erahnen. Vor allem erfuhren wir Gottes Nähe in Betrachtungen und dem Verweilen, vor dem Tabernakel, sowie auch in der Heiligen Messe und der Hl. Kommunion auf welche man sich in den Exerzitien nochmal in ganz besonderer Weise vorbereitet.

Wer einmal beim Jugendwegweiser war, muss nicht mehr an die Worte Jesu „Ich gebe euch einen Frieden, den die Welt nicht geben kann.“ (Joh. 14.27) glauben, denn er weiß nun aus eigener Erfahrung, dass sie wahr sind.

Magdalena

– KJB Überlingen –