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Die Botschaft von Fatima

Erschienen in:
dgw-1978

1. Tut Buße! Leistet Sühne für· die Sünden!

Bei allen ihren Erscheinungen wiederholte die Mutter Gottes immer dieselbe Aufforderung, fast mit den gleichen Worten: „Opfert euch für die Sünder!“ „Sagt oft, besonders aber, wenn ihr ein Opfer bringt: ‚o Jesus, aus Liebe zu Dir und für die Bekehrung der Sünder‘, als Genugtuung für die Beleidigungen, die dem Unbefleckten Herzen Mariens zugefügt werden.“ (13. Juli 1917) – Bei ihrer vierten Erscheinung am 19. August sagte die Mutter Gottes: „Betet, betet und bringt viele Opfer für die Sünder. Denn es kommen viele in die Hölle, weil sich niemand für sie opfert und für sie betet.“ – Am 13. Oktober 1917 drang sie endlich noch ein letztes Mal darauf, als sie sagte: „Die Menschen müssen ihr Leben ändern und um Verzeihung für ihre Sünden bitten.“ Traurigkeit überschattete ihre Züge, als sie mit flehender Stimme sprach: „Sie sollen den Herrn nicht mehr beleidigen, der schon zu viel beleidigt wurde!“ Es war das letzte Wort, der Kern der Botschaft von Fatima.

Mit der verlangten Bitte sind keine großen Kasteiungen gemeint, sondern die Umkehr, der radikale Bruch mit der Sünde! Das Opfer, das der Herr von jedem einzelnen fordert, ist die Erfüllung der persönlichen Pflichten unter Beobachtung Seiner Gebote.

2. Betet täglich den Rosenkranz!
Die Mutter Gottes empfiehlt bei allen sechs Erscheinungen – ohne Ausnahme – das Beten des Rosenkranzes „alle Tage“. Am 13. Oktober 1917 sagt die himmlische Erscheinung ausdrücklich, sie sei die Rosenkranzkönigin und sie sei deswegen auf Erden erschienen, um die Menschen zu mahnen, ihr Leben zu ändern und alle Tage den Rosenkranz zu beten! Am 13. Juli lehrt sie die Kinder ein Gebet, das nach jedem Gesätzlein angefügt werden soll, mit den Worten: „0 mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden.“ Sie ermahnte die Kinder auch, den Rosenkranz betrachtend zu beten.

3. Haltet die Herz-Mariä-Sühnesamstage!
Schon von ihrer ersten Erscheinung im Jahre 1917 an verlangte die Mutter Gottes, daß Sühne geleistet werde für alle Lästerungen und Beleidigungen, die ihrem Unbefleckten Herzen zugefügt werden. Bei der 2. Erscheinung am 13. Juni sagte die Mutter Gottes zu Lucia: „Du mußt noch länger auf Erden bleiben. Jesus will sich deiner bedienen, um zu erreichen, daß man mich kennen und lieben lernt. ER will in der ganzen Welt die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen verbreiten. Ich verspreche das Heil allen denen, die diese Andacht üben. Gott wird diese Seelen in besonderer Weise lieben, wie Blumen, die durch mich vor seinen Thron gestellt werden.“

Der Sühnesamstag ist immer der erste Samstag des Monats. Die besondere Übung von fünf aufeinanderfolgenden ersten Monatssamstagen hat unsere liebe Frau von Fatima selbst gewünscht. Dazu ist erfordert: 1. Beichte (die aber auch im Laufe der vorausgehenden Woche abgelegt werden kann) 2. Sühnekommunion 3.Rosenkranz 4.Eine viertelstündige Betrachtung über ein oder mehrere Geheimnisse des Rosenkranzes 5. An diesem Tag ein (kleines) Opfer bringen.

Liebe Freunde, noch ein kurzes Nachwort. Am 13. Juli 1917 sagte U. lb. Frau von Fatima zu den Kindern:“[…] wenn man meine Bitten erfüllt, wird Rußland sich bekehren und es wird Friede sein – wenn nicht, so wird es (Rußland) seine Irrtümer in der Welt werbreiten; Kriege und Verfolgungen der Kirche hervorrufen; die Guten werden gemartert werden, der Heilige Vater wird viel zu leiden haben; mehrere Nationen werden vernichtet werden […] (hier setzt das sog. 3. Geheimnis ein, das nicht vor 1960 geöffnet werden durfte). Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren!“ Inzwischen sind mehr als 60 Jahre vergangen: von einer Besiegung (Bekehrung) des gottlosen Kommunismus durch Gebet und Sühne keine Spur. Das genaue Gegenteil ist eingetreten, denn wir Katholiken haben schmählich versagt. Hat sich bis heute erfüllt, daß Rußland seine Irrtümer in der ganzen Welt verbreitet, so wird auch der 2. Teil in Erfüllung gehen: Verfolgung und Krieg…

Freunde, fangt noch heute an, die Botschaft von Fatima zu leben!