Der neue DGW ist da!

Veröffentlicht am: 05.05.2022|Kategorien: Der Gerade Weg|Lesezeit: 4,7 min|

Der neue DGW ist da, pünktlich zu Ostern! Lest euch gerne mal hinein, es sind wieder einige interessante Beiträge dabei! Hier das aktuelle Editorial:

Liebe Leser,

die Fastenzeit liegt gerade hinter uns und besonders in der Karwoche bot sie uns einmal mehr die Gelegenheit, über die Liebe Gottes nachzudenken, welche Jesus dazu antrieb, Sich am Kreuz für unsere Sünden hinzuopfern. Kurz vor Seinem Tod hat Er bei der Fußwaschung noch einmal ein deutliches Zeichen gesetzt, dass Er auch von uns diese Form der brüderlichen Liebe fordert. Pater Reiser führt diese Überlegungen in seinem Rundbrief aus und zeigt auf, dass es nicht durch ein ausgefeiltes politisches Programm, sondern allein durch die gelebte christliche Brüderlichkeit gelingt, die ungerechten Ungleichheiten in der Gesellschaft allmählich aufzuheben. Elisabeth nimmt uns auf ihrer Suche nach Gott mit in die Stille der Exerzitien und beschreibt auf sehr anschauliche Weise, was sich hinter diesem Wort, unter dem man sich oft nicht so viel vorstellen kann, genau verbirgt. Ihr denkt sechs Tage in Stille, mit vielen Vorträgen und Gebet, sind nichts für euch? Dann wird euch dieser Artikel sicherlich Lust machen, es doch einmal selbst auszuprobieren und etwas vom Vorgeschmack auf den Himmel zu kosten!

Die Schüler vom Internat in Wangs (Schweiz) haben mit einer groß angelegten Apostolatsaktion auf das Thema Abtreibung aufmerksam gemacht und viele Spenden sammeln können. Wie uns Maximilian berichtet, ging es dabei nicht bloß um den Verkauf von goldenen (Schokoladen-)Herzen, sondern auch darum, dass der Tod von unschuldigem Leben die Herzen der Menschen berühren soll. Wenn es um das Thema Depression in unserem persönlichen Umfeld geht, kommen uns schnell viele Fragen: Was sagt man wie? Inwiefern kann der Glaube für den Betroffenen eine gute Hilfe darstellen? Wo muss man aber auch hier aufpassen? Im zweiten Teil des Artikels über Depression zeigt uns Claudia anschaulich, wie wir in christlicher Brüderlichkeit aktiv werden können, um den Betroffenen besser beizustehen. Da es zur Therapie dieser Erkrankung aber meist psychologischen Hintergrundwissens bedarf, gibt sie uns auch wertvolle Tipps, wie wir unsere eigenen Grenzen besser einschätzen können, um nicht selbst mit der Depression eines Freundes überfordert zu werden. Wurdet ihr auch schon einmal in der Schule oder im Fußballverein gefragt, ob eure Wundertätige Medaille ein Glücksbringer ist? Dann empfehlen wir euch die Lektüre über die Sakramentalien, wo uns Johanna die Wundertätige Medaille und das Skapulier näher vorstellt und auch eine klare Antwort auf die Frage nach dem Glücksbringer mit an die Hand gibt.

Wer könnte uns besser dabei helfen, zu wirklichen „Hausgenossen Gottes“ zu werden als ein großer Heiliger und Kirchenlehrer? Von den Tipps des hl. Thomas von Aquin, welche euch Silvio in seinem Artikel über das Gebet präsentiert, kann ganz sicher jeder Leser etwas profitieren und neue Motivation für sein Gebetsleben daraus ziehen. Wie ihr sicherlich schon entdeckt habt, trägt diese DGW-Ausgabe den Titel „Die Wahrheit wird euch frei machen!“ Dieser Wunsch unseres Herrn soll aber nicht nur eine leere Floskel bleiben, weshalb wir euch den Artikel über Free!ndeed, welcher das brisante Thema Pornografie behandelt, ganz besonders ans Herz legen möchten. Auch wenn einige von euch vielleicht wenig Berührungspunkte mit dieser Thematik haben – die Lektüre ist für jeden etwas! Denn Pornografie ist nicht nur in der Gesellschaft weit verbreitet und akzeptiert – auch unter uns Christen ist das Thema präsenter als man denkt. Auch Jeremy Hammod befand sich vor einigen Jahren im Sog dieser Sünde und fand den Weg in die Freiheit. Damit viele andere Christen diesen Weg nicht alleine suchen müssen, hat er die Organisation Free!ndeed gegründet, welche euch die KJB empfiehlt und in diesem Artikel näher vorstellt. Als Katholiken haben wir auch in den Sakramenten sehr gute Hilfsmittel im Kampf um die Reinheit, welche dieser Artikel nochmals genau erklärt. Weiter in Richtung Freiheit geht es in einem Glaubenszeugnis, welches buchstäblich aus dem Gefängnis kommt, genauer gesagt aus der JVA Heimsheim bei Stuttgart. Hier muss der Autor, welcher aus gegebenem Anlass anonym bleiben möchte, über zwei Jahre Haft absitzen. Doch gerade an diesem unfreien Ort hat er wieder zur Freiheit des katholischen Glaubens zurückgefunden und nimmt uns in seinem Zeugnis mit auf seine Reise, welche in Hongkong beginnt, zu radikalen linken Ideologien führt und durch die Geschichte vom verlorenen Sohn eine wunderschöne Wendung macht – aber lest selbst!

Bevor wir uns, wenn auch nur im Lesen, hinter die Gefängnismauern begeben, kommen wir zuvor in der Enzyklikenreihe noch zu Papst Pius’ XI. „Mortalium animos“. Schon 1928 fand der Heilige Vater sehr klare Worte über die wahre Einheit der Christen und verurteilt eine falsche Ökumene. So lesen wir unter anderem: „Können wir dulden, was doch eine große Gottlosigkeit wäre, dass die […] von Gott geoffenbarte Wahrheit zum Gegenstand von Verhandlungen gemacht wird?“ Wir finden diese Worte der Enzyklika, welche uns Jan leicht lesbar zusammengefasst hat, geradezu erfrischend, wo wir doch gerade in den letzten Wochen und Monaten immer wieder von erschreckenden Ideen und Forderungen des „Synodalen Wegs“ der Katholischen Kirche in Deutschland hören müssen. Abgerundet wird diese DGW-Ausgabe mit der Kurzgeschichte „Es braucht Kommandanten“. Hier wird es richtig spannend, wenn Feuerwehrlehrling Carlo hinter seinem Atemschutz-Ausbilder Nicolas mitten in die Flammen geht. Jeanine zeigt uns, dass es im Glauben oft nicht anders ist, denn auch hier braucht es „Kommandanten“, die vorausgehen – seid auch ihr dabei! Wir wünschen euch viel Freude beim Lesen und Gottes reichen Segen zum Osterfest!

Eure DGW-Redaktion

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