Unsere Artikel zu
Erzbischof Lefebvre
Gegen Dignitatis Humanae
Nach Peter Kwasniewski gab es im Laufe der Kirchengeschichte „kein Lehrdokument“, das „bei seiner Auslegung so viele Kontroversen und so viel Widerspruch ausgelöst“ hat wie die Erklärung Dignitatis humanae des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965) über die Religionsfreiheit. Die einen preisen die Erklärung „als edelste Frucht des Konzils“, während andere in ihr „ein schändliches Abweichen von der vorkonziliaren Lehre“ sehen. Und so „wurde sie in zahllosen Büchern und Artikeln rezensiert, analysiert, kritisiert und verteidigt“.
Pfarrer Hans Milch – eine große Stimme des katholischen Glaubens
Das Jahr 2012 ist in vierfacher Hinsicht ein Gedenkjahr an Pfarrer Milch. Vor 50 Jahren wurde er Pfarrer von St. Martinus in Hattersheim am Main, vor 40 Jahren gründete er die Gebets- und Sühnegemeinschaft actio spes unica, vor 30 Jahren fand die Einweihung der von ihm erbauten Kirche St. Athanasius in Hattersheim statt, und vor 25 Jahren wurde er von einem geistig gestörten Menschen ermordet. Eckpunkte seiner Tätigkeit, Kampf gegen die Selbstzerstörung der Kirche und seine Schicksalsjahre genauer beleuchtet.
Die abendländische Reaktion – Teil 1
Über das Zweite Vatikanische Konzil (1962– 1965) wird auch über 45 Jahre danach noch intensiv gestritten. Dabei wird nicht selten der Anschein erweckt, alleine mit einer Revision dieses Konzils könnte man die derzeitige Kirchenkrise beenden. Zum einen jedoch fanden die Ideologien, die für den heutigen Zustand der katholischen Kirche hauptverantwortlich sind und meist mit dem Schlagwort „Modernismus“ zusammengefasst werden, schon Jahrzehnte vor dem Konzil Verbreitung. Zum anderen wird außer Acht gelassen, dass eben diese Ideologien nun seit über 200 Jahren einen entscheidenden Einfluss auf Politik und Gesellschaft haben. Die mitunter tiefen Gräben, die sie bei ihrem erstmaligen Auftreten gezogen haben, sind nun schon lange zugeschüttet. Auf diesem Boden hat man gewaltige Festungen errichtet, um zu zeigen, dass Alternativen nicht möglich sind. Oder vielmehr, dass Alternativen nicht möglich sein dürfen.
Der Liberalismus – seine Prinzipien und seine Praxis
In seinem Buch „Sie haben Ihn entthront“ beschreibt Erzbischof Marcel Lefebvre, wie der Einzug des Liberalismus in die Gesellschaft – und dank des Zweiten Vatikanischen Konzils vor allem aber auch in die Kirche – zur Apostasie, also zum Abfall vom Glauben geführt hat und noch fortwährend führt. Die Proklamation der Menschenrechte ohne Gott, die Überhöhung der subjektiven Meinung des Einzelnen zulasten der objektiven Wahrheit, die rechtliche Gleichstellung aller religiösen Bekenntnisse, die Organisation der Gesellschaft ohne Gott – all das sind Folgen des Liberalismus. Deshalb sollen im Folgenden die Ursprünge des Liberalismus, seine Prinzipien und die jeweiligen Folgen näher erläutert werden.