Rosenkranzgebet vor Staatsoper
Mit dem Rosenkranz vor der Staatsoper
Vergangenen Samstag versammelten sich über 100 Katholiken vor der Staatsoper in Stuttgart. Grund dafür war die Aufführung der blasphemischen Oper „Sancta“. Die Inszenierung, die das Heiligste – die Feier der heiligen Messe und die Würde des Ordensstandes – auf verletzende Weise verunglimpft, hat viele Gläubige tief getroffen.
In gemeinsamer Überzeugung und aus Liebe zur heiligen Messe und dem geweihten Leben haben wir uns entschlossen, nicht schweigend zuzusehen. Mit Rosenkränzen in der Hand und im Herzen fest verankert im Glauben, trafen sich zahlreiche Gläubige vor Beginn der Aufführung. Dieses Gebet war eine friedliche, aber klare Botschaft: Es war eine Mahnung an die Bedeutung und Unantastbarkeit des Heiligen und zugleich ein Akt der Sühne gegenüber der Respektlosigkeit gegen unseren Herrn Jesus Christus und seine Kirche.
Während die Besucher in die Oper strömten, beteten wir Rosenkranz und Kreuzweg. Auch wenn dies bei den Besuchern und Darstellern der Oper nicht unbedingt auf Verständnis stieß, sind wir sicher, dass der Herr im Himmel es erhören, und seine Gnaden schenken wird. Diese Gebetsaktion war mehr als ein Zeichen des Protestes; sie war Ausdruck der Liebe zu unserem Glauben und der Überzeugung, dass das Heilige nicht verhandelbar ist.
Nach unserer Aktion folgten noch zwei weitere Gebetsgruppen, sodass ununterbrochen vor, während und nach der Veranstaltung Sühne geleistet wurde, für jede Beleidigung innerhalb der Staatsoper.
Egal ob in der Öffentlichkeit oder im Verborgenen, vergessen wir nicht, auch für die noch folgenden Veranstaltungen zu beten und sprechen wir mit dem Heiland am Kreuz oft die folgenden Worte:
„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“
Marcel
– KJB Memmingen –