Der synodale (Irr-)Weg

Ein Bericht

Anfang Februar tagte in Frankfurt zum dritten Mal die Synodalversammlung. Innerhalb von drei Tagen beriet die Versammlung über 14 Papiere in erster und zweiter Lesung. Obwohl alle besprochenen Papiere eine breite Zustimmung fanden, war die Versammlung am Ende nicht mehr beschlussfähig, da rund ein Drittel der Teilnehmer verfrüht abgereist war.

Der synodale Weg fordert tiefgreifende Veränderungen innerhalb der katholischen Kirche Deutschlands, dazu gehören Themen wie die Sexualmoral, die priesterliche Lebensform, Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche, sowie die Macht, Partizipation und Gewaltenteilung. Die Inhalte dieser Papiere widersprechen gänzlich der Lehre und der von Jesus selbst errichteten Struktur der Kirche.

Aus diesem Grund heraus haben sich am letzten Tag der Versammlung rund achtzig Gläubige, davon mindestens die Hälfte Jugendliche der KJB vor dem Kongresscenter in Frankfurt zum gemeinsamen Gebet versammelt. Durch das verfrühte Ende der Versammlung bekamen von dieser Aktion auch sämtliche Teilnehmer des synodalen Wegs mit, die zur gleichen Zeit das Gebäude verließen. Zumindest einer der Bischöfe schloss sich für ein Gesetzchen dem Rosenkranzgebet an.

Wollen wir dieses Gebet gemeinsam fortsetzen, damit die katholische Kirche Deutschland den Weg aus der Krise nicht in gänzlicher Anpassung an den herrschenden Zeitgeist der Welt sucht, sondern in der Rückkehr zum wahren Glauben und zur ursprünglichen Lehre. Lasst uns auch dafür beten, dass jede Neuerung mit der Änderung der Herzen, statt der Strukturen beginnt; gemäß dem Motto des Hl. Papst Pius X. Omnia instaurare in Christo.