Unsere Artikel zu
Liberalismus & Moderne
Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965)
Seit dem Tridentinischen und dem Ersten Vatikanischen hat es in der Kirchengeschichte nur noch das Zweite Vatikanische Konzil gegeben. Daher ist es – als das letzte und uns zeitlich nächste Konzil − natürlich sehr bedeutend für uns. In der heutigen Theologie beruft man sich denn auch fast überall auf das Zweite Vatikanum bzw. den sogenannten „Geist des Konzils“. Ausschlaggebend für uns ist aber vor allem, dass auf diesem Konzil liberale und modernistische Kräfte, die bereits die Kirche untergruben, schließlich die Oberhand gewannen, was einen beispiellosen Umbruch in der katholischen Kirche herbeiführte.
Die verfolgte Kirche im Osten
Ein Ordensbruder, der mit der KJB im täglichen Gebet verbunden ist, hat uns den folgenden Bericht zugesandt. Es ist sein besonderes Anliegen, unsere Aufmerksamkeit auf die verfolgten Brüder im Osten zu richten. Er will aus Bescheidenheit ungenannt bleiben.
Kurze Chronik der Pius-Päpste
Im Augenblick, da ich diese Zeilen schreibe, sind wir zum zweiten Male in diesem Jahr ohne Papst. In die Klage über die Hoffnung auf einen neuen Heiligen Vater, der endlich der Wahrheit wieder zum Durchbruch verhilft. "Wir brauchen einen neuen Pius!" hört man in Stadt und Land. Was steckt hinter dieser Forderung?
Gegen Dignitatis Humanae
Nach Peter Kwasniewski gab es im Laufe der Kirchengeschichte „kein Lehrdokument“, das „bei seiner Auslegung so viele Kontroversen und so viel Widerspruch ausgelöst“ hat wie die Erklärung Dignitatis humanae des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965) über die Religionsfreiheit. Die einen preisen die Erklärung „als edelste Frucht des Konzils“, während andere in ihr „ein schändliches Abweichen von der vorkonziliaren Lehre“ sehen. Und so „wurde sie in zahllosen Büchern und Artikeln rezensiert, analysiert, kritisiert und verteidigt“.
Pfarrer Hans Milch – eine große Stimme des katholischen Glaubens
Das Jahr 2012 ist in vierfacher Hinsicht ein Gedenkjahr an Pfarrer Milch. Vor 50 Jahren wurde er Pfarrer von St. Martinus in Hattersheim am Main, vor 40 Jahren gründete er die Gebets- und Sühnegemeinschaft actio spes unica, vor 30 Jahren fand die Einweihung der von ihm erbauten Kirche St. Athanasius in Hattersheim statt, und vor 25 Jahren wurde er von einem geistig gestörten Menschen ermordet. Eckpunkte seiner Tätigkeit, Kampf gegen die Selbstzerstörung der Kirche und seine Schicksalsjahre genauer beleuchtet.
Pfarrer Milch (1924-1987)
Der im Jahre 1987 auf tragische Weise ums Leben gekommene Priester Hans Milch ist eine Persönlichkeit, welche zeit ihres Lebens um eine klare Gotteserkenntnis für sich sowie die ihm anvertrauten Menschen gerungen hat. Die Anweisung, sein Priesteramt ruhen zu lassen, bedeutete für den engagierten Geistlichen kein Zur-Ruhe-Setzen oder die Flucht in eine kirchliche Grauzone. Pfarrer Milch wollte die katholische Kirche in den Herzen und auf den Plätzen der Menschen wissen, da sie mehr als nur „ihre Pflicht“ oder „einen Beitrag“ leistet, sondern den Ausschlag gibt zu einer wirklich menschlichen Kultur nach dem Herzen des dreifaltigen Gottes. Über 20 Jahre nach seinem Tod dürfen sich Katholiken die Frage stellen, was denn von Milch übrig geblieben sei?!
Die abendländische Reaktion – Teil 1
Über das Zweite Vatikanische Konzil (1962– 1965) wird auch über 45 Jahre danach noch intensiv gestritten. Dabei wird nicht selten der Anschein erweckt, alleine mit einer Revision dieses Konzils könnte man die derzeitige Kirchenkrise beenden. Zum einen jedoch fanden die Ideologien, die für den heutigen Zustand der katholischen Kirche hauptverantwortlich sind und meist mit dem Schlagwort „Modernismus“ zusammengefasst werden, schon Jahrzehnte vor dem Konzil Verbreitung. Zum anderen wird außer Acht gelassen, dass eben diese Ideologien nun seit über 200 Jahren einen entscheidenden Einfluss auf Politik und Gesellschaft haben. Die mitunter tiefen Gräben, die sie bei ihrem erstmaligen Auftreten gezogen haben, sind nun schon lange zugeschüttet. Auf diesem Boden hat man gewaltige Festungen errichtet, um zu zeigen, dass Alternativen nicht möglich sind. Oder vielmehr, dass Alternativen nicht möglich sein dürfen.
Die totale Emanzipation
Manchmal ist man auch als Katholik fassungslos – spätestens, wenn man einmal den Argumenten einer Gender-Ideologin zu folgen versucht, warum Geschlechtsidentitäten nur Produkte einer generationenübergreifenden Nachahmung sein sollen. Man steht betroffen da und kann nicht begreifen, dass, nicht nur durch den Glauben, sondern auch durch alle Natur- und – redlich angewendeten – Geisteswissenschaften sowie durch die gesamte Menschheitsgeschichte verbürgte Wahrheiten plötzlich willkürlich umgestoßen und durch oftmals widerlegte Erfindungen ersetzt werden.
Der Liberalismus – seine Prinzipien und seine Praxis
In seinem Buch „Sie haben Ihn entthront“ beschreibt Erzbischof Marcel Lefebvre, wie der Einzug des Liberalismus in die Gesellschaft – und dank des Zweiten Vatikanischen Konzils vor allem aber auch in die Kirche – zur Apostasie, also zum Abfall vom Glauben geführt hat und noch fortwährend führt. Die Proklamation der Menschenrechte ohne Gott, die Überhöhung der subjektiven Meinung des Einzelnen zulasten der objektiven Wahrheit, die rechtliche Gleichstellung aller religiösen Bekenntnisse, die Organisation der Gesellschaft ohne Gott – all das sind Folgen des Liberalismus. Deshalb sollen im Folgenden die Ursprünge des Liberalismus, seine Prinzipien und die jeweiligen Folgen näher erläutert werden.
Wir, die Jugend!
Wir sind eine Jugendbewegung – eine katholische. Wir widmen uns einem höheren, ja dem höchsten Ziel, daher muss auch unser Anspruch an uns selbst und an unsere Bewegung ein hoher sein. Wir dürfen keine opportunistischen Karrieristen, bürgerlichen Bürokraten oder um ihren gesellschaftlichen Status besorgten Leisetreter sein, wie man sie nicht selten in politischen Jugendorganisationen der modernen Gesellschaftssysteme findet. Wir dürfen nicht Angehörige einer „Generation Maybe“ sein, die am liebsten von allem ein bisschen haben möchte und zu zögerlich ist, einen festen Standpunkt einzunehmen. Wir müssen uns festlegen, uns ent- scheiden für ein echtes Leben, das auf den ewigen Prinzipien aufbaut und zur größeren Ehre Gottes gereicht.