Unsere Artikel zu

2014

Die totale Emanzipation

Manchmal ist man auch als Katholik fassungslos – spätestens, wenn man einmal den Argumenten einer Gender-Ideologin zu folgen versucht, warum Geschlechtsidentitäten nur Produkte einer generationenübergreifenden Nachahmung sein sollen. Man steht betroffen da und kann nicht begreifen, dass, nicht nur durch den Glauben, sondern auch durch alle Natur- und – redlich angewendeten – Geisteswissenschaften sowie durch die gesamte Menschheitsgeschichte verbürgte Wahrheiten plötzlich willkürlich umgestoßen und durch oftmals widerlegte Erfindungen ersetzt werden.

Das Rittertum als traditionelle christliche Elite

Über die Bedeutung von „Adel“ oder vergleichbarer traditioneller Eliten zu sprechen ist nicht zuletzt in einer „Ur-Demokratie“ wie der Schweiz oder anderen demokratischen Staaten Europas mittlerweile wohl schwer verständlich zu machen ohne in einen vermeintlichen, weltanschaulichen Dualismus zu verfallen. Doch noch im letzten Jahrhundert hat Papst Pius XII. in seinen Ansprachen an das Patriziat und den Adel von Rom (1940-58) auf die Übereinstimmung zwischen der Sendung des Adels und der von Gott selbst eingerichteten natürlichen Ordnung der Dinge sowie den erhabenen, wohltätigen Sinn dieser Sendung in eindrücklichen Worten hingewiesen.

Selbsttäuschung

Wer kennt es nicht, das beruhigende, selbstversichernde Gefühl der Zufriedenheit, wenn privat und beruflich alles nach unseren Vorstellungen – also glatt – läuft? Anerkennend kann ich mir selbst auf die Schulter klopfen. Zustände, die uns derlei Gefühlslagen zusichern, wünschen wir uns selbstverständlich oft. Nur ist das Alltagsleben nicht allzu dicht davon übersät.

Der Liberalismus – seine Prinzipien und seine Praxis

In seinem Buch „Sie haben Ihn entthront“ beschreibt Erzbischof Marcel Lefebvre, wie der Einzug des Liberalismus in die Gesellschaft – und dank des Zweiten Vatikanischen Konzils vor allem aber auch in die Kirche – zur Apostasie, also zum Abfall vom Glauben geführt hat und noch fortwährend führt. Die Proklamation der Menschenrechte ohne Gott, die Überhöhung der subjektiven Meinung des Einzelnen zulasten der objektiven Wahrheit, die rechtliche Gleichstellung aller religiösen Bekenntnisse, die Organisation der Gesellschaft ohne Gott – all das sind Folgen des Liberalismus. Deshalb sollen im Folgenden die Ursprünge des Liberalismus, seine Prinzipien und die jeweiligen Folgen näher erläutert werden.

Wir, die Jugend!

Wir sind eine Jugendbewegung – eine katholische. Wir widmen uns einem höheren, ja dem höchsten Ziel, daher muss auch unser Anspruch an uns selbst und an unsere Bewegung ein hoher sein. Wir dürfen keine opportunistischen Karrieristen, bürgerlichen Bürokraten oder um ihren gesellschaftlichen Status besorgten Leisetreter sein, wie man sie nicht selten in politischen Jugendorganisationen der modernen Gesellschaftssysteme findet. Wir dürfen nicht Angehörige einer „Generation Maybe“ sein, die am liebsten von allem ein bisschen haben möchte und zu zögerlich ist, einen festen Standpunkt einzunehmen. Wir müssen uns festlegen, uns ent- scheiden für ein echtes Leben, das auf den ewigen Prinzipien aufbaut und zur größeren Ehre Gottes gereicht.

Gefahren des Pseudo-Traditionalismus

1) Der erste Teil dieser kurzen Artikelserie über die Gefahren des Pseudo-Traditionalismus befasst sich mit dem notwendigen Kampf der traditionalistischen Gemeinschaften innerhalb der römisch-katholischen Kirche gegen den Modernismus und den Liberalismus. Der zweite, noch folgende Artikel hingegen befasst sich mit den alltäglichen Gefahren, denen traditionalistische Gläubige heute ausgesetzt sind, einem Pseudo-Traditionalismus zu verfallen bzw. einen sogenannten grundsätzlichen „Sonntags-Katholizismus“ einschleichen zu lassen.

Distributismus – Die katholische Alternative zu Kapitalismus und Sozialismus

Papst Franziskus wird von den Medien zum Papst der Armen hochgejubelt. Im November 2013 veröffentlichte er seine Antrittsenzyklika Evangelii gaudium, welche weitgehend von seinem Vorgänger Benedikt XIV. vorbereitet wurde. Während der Schwerpunkt auf der Neuevangelisierung liegt, wird im 2. Kapitel die Wirtschaft, Vergötterung und Regierung des Geldes sowie die soziale Ungleichheit angeprangert. Die Kritik an der gängigen Wirtschaftsordnung hat eine lange Tradition. Vor dem Hintergrund der katholischen Soziallehre haben katholische Denker bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Antwort auf die Ungerechtigkeiten das eher unbekannte Konzept des Distributismus entwickelt.

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