Unsere Artikel zu

Persönlichkeitsbildung

Im Kreuz liegt Heil

Jeder von uns hat ein Kreuz zu tragen. Das ist eine Tatsache, die man nicht wegleugnen kann. Bei dem einen liegt sein Kreuz in seiner Familiensituation, bei dem anderen in einer unheilbaren lebenslänglichen Krankheit. Wieder ein anderer wird von seiner Umwelt gepeinigt - und so könnte man fortfahren. Doch das Kreuztragen ist keine einfache Sache...

Kannst du mir sagen, was die Klugheit ist?

Im Lukasevangelium gibt es ein Gleichnis, das auf Anhieb gar nicht so leicht zu verstehen ist. Es ist das Gleichnis vom ungerechten Verwalter, dem Jesus – trotz seiner offensichtlichen Veruntreuung – ein Lob ausspricht. Man kann sich einer gewissen Verwunderung nicht entziehen, wie Jesus diesen Verwalter als Beispiel für die Kinder des Lichtes anführen kann, da dieser die Klugheit doch offensichtlich nur für seine Gaunereien eingesetzt hatte. Lobt Jesus aber wirklich die Tugend der Klugheit oder nicht vielleicht etwas anderes?

Die priesterliche Mutter

Auf der Suche in unseren Bücherständen bin ich auf ein kleines, unscheinbares Büchlein gestoßen mit dem einfachen Titel „Priestermütter“ von P. Robert Quardt, den ich hier als kurze Einleitung in das Thema zitieren darf. Er stellt sich darin die Frage nach der Ursache des heutigen Priestermangels und schreibt dazu: „Brennender denn je ist heute die Frage des Priesternachwuchses. Viel wird in dieser Hinsicht erwogen, gesagt, geschrieben und getan und bei allem denkt man wohl zu wenig an die Mütter, bei denen, nächst Gott, gleichsam wurzelhaft die Lösung der Frage liegt. (…) Die Frage des Priesternachwuchses ist weithin eine Frage der Mutter, die selbst priesterlich gesinnt, den priesterlichen Geist den Söhnen vermittelt.“

Die totale Emanzipation

Manchmal ist man auch als Katholik fassungslos – spätestens, wenn man einmal den Argumenten einer Gender-Ideologin zu folgen versucht, warum Geschlechtsidentitäten nur Produkte einer generationenübergreifenden Nachahmung sein sollen. Man steht betroffen da und kann nicht begreifen, dass, nicht nur durch den Glauben, sondern auch durch alle Natur- und – redlich angewendeten – Geisteswissenschaften sowie durch die gesamte Menschheitsgeschichte verbürgte Wahrheiten plötzlich willkürlich umgestoßen und durch oftmals widerlegte Erfindungen ersetzt werden.

Selbsttäuschung

Wer kennt es nicht, das beruhigende, selbstversichernde Gefühl der Zufriedenheit, wenn privat und beruflich alles nach unseren Vorstellungen – also glatt – läuft? Anerkennend kann ich mir selbst auf die Schulter klopfen. Zustände, die uns derlei Gefühlslagen zusichern, wünschen wir uns selbstverständlich oft. Nur ist das Alltagsleben nicht allzu dicht davon übersät.

Wir, die Jugend!

Wir sind eine Jugendbewegung – eine katholische. Wir widmen uns einem höheren, ja dem höchsten Ziel, daher muss auch unser Anspruch an uns selbst und an unsere Bewegung ein hoher sein. Wir dürfen keine opportunistischen Karrieristen, bürgerlichen Bürokraten oder um ihren gesellschaftlichen Status besorgten Leisetreter sein, wie man sie nicht selten in politischen Jugendorganisationen der modernen Gesellschaftssysteme findet. Wir dürfen nicht Angehörige einer „Generation Maybe“ sein, die am liebsten von allem ein bisschen haben möchte und zu zögerlich ist, einen festen Standpunkt einzunehmen. Wir müssen uns festlegen, uns ent- scheiden für ein echtes Leben, das auf den ewigen Prinzipien aufbaut und zur größeren Ehre Gottes gereicht.

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